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Segelschiff


Wie schon auf der Inhaltsseite Zédolille angedeutet, ergibt die Umkehrung der Windmühle einen neuen Antrieb für Schiffe.

Ein neues Segelschiff könnte dann so aussehen:

Segelschiff
Bild "Erfindungen:aniShip.gif"
Eine 9er-Zédolille sammelt, die andere 1er gibt die Energie.

Das obige Bild erklärt sich von alleine. Statt einer Schiffschraube sorgt eine ins Wasser getauchte Zédolille für den Antrieb. Das hat nicht den Nachteil der Schiffsschraube, dass sich das Wasser dahinter verwirbelt, was zu einem Energie-Verlust führt. Das Drehmoment der Windmühle lässt sich direkt für den Antrieb nutzen.

Auch wenn das Schiff nicht klassisch den optimalen Kurs fährt, so bewegen sich die Segel der Zédolille dennoch immer genau richtig (außer wenn sie wenden natürlich). Wie hoch am Wind das neue Segelschiff segeln kann, muss man austesten.

Delfine machen mit ihrer Schwanzflosse eine Auf- und Abbewegung. Die Aufbewegung bringt die Flosse in Position, die Abbewegung schräg nach hinten wie bei einer halben Lemniskate sorgt für den Vortrieb. Bei der Schiffschraube gibt es das Problem der Kavitation: das Wasser strömt so schnell an den Schaufeln vorbei, dass sich Luftbläschen bilden und die implodieren dann und sprengen etwas vom Material weg, was die Schiffsschraube auf Dauer zerfrisst. Bei dem neuen Antrieb ist das weniger der Fall.




Es gibt Segelschiffe mit Flettner-Rotoren. Diese nutzen den Magnus-Effekt für den Vortrieb aus. Im Wind rotieren riesige, von Motoren angetriebene Zylinder. Statt einer Zédolille auf dem Dach kann man natürlich auch einen Tirajator nehmen. Das hat den Vorteil, dass man den Tirajator nicht nach der Windrichtung ausrichten muss. Allerdings kenne ich die Stärke des Magnus-Effekts auf den Tirajator nicht. Das muss man mal bauen und messen.

Tira-Schiff
Bild "Erfindungen:tira_boot.png"
statt eines Flettner-Zylinders einen Tirajator

Das Boot mit Tirajator sähe dann so aus wie in der Darstellung.