Die Persische Windmühle
Die Persische Windmühle ist die erste Windmühle. Um eine senkrechte Achse drehen sich fest montierte Platten. Von oben geguckt ist die eine Hälfte offen, die andere ist durch Mauerwerk vor dem Wind geschützt. Der Wind drückt also auf die eine Seite mehr als auf die andere und so dreht sich das ganze. Die Platten dürfen nicht zu nah an die Drehachse kommen, denn sonst sperren sie die Luft-Strömung. Die Persische Windmühle ist ein Widerstandsläufer.
Persische Windmühle
(Draufsicht)
Benutzt wurde die Persische Windmühle hauptsächlich zum Mahlen von Getreide.
Wegen dem Mauerwerk ist die Windmühle windrichtungsabhängig. Durch das nebeneinander Stellen von mehreren Persischen Windmühlen konnte der Wirkungsgrad erhöht werden, da der Wind, der der einen Mühle ausweicht, durch das offene Fenster der Nachbar-Mühle muss. Auch sparte man so Ziegelsteine. Zudem hatte man noch Klappen aus Holz vor der Mühle, die den Wind wie in einen Trichter leiteten, um so den Winddruck zu erhöhen.
Die Windmühle kam zuerst im heutigen Grenzgebiet zwischen Iran und Afghanistan auf. Da es dort wenig Holz und viele Steine gibt, war sie dort auch am zweckmäßigsten.